Was Künstliche Intelligenz über Executive Search denkt – ChatGPT im Interview

ChatGPT ist seit Beginn des Jahres in aller Munde. Alle – zumindest in den einschlägigen Foren und Netzwerken – beschäftigen sich mit den Auswirkungen auf ihre Arbeit.

Auch für uns kann die Technologie Veränderungen mitbringen. Daher hat Christian Weber (Zum Linkedin-Profil) mit ChatGPT über die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz im Executive Search gesprochen.

Spoiler: Die Antworten sind generisch, nicht wirklich zielführend und bedürfen der Konkretisierung auf den Einzelfall.

---

Hallo ChatGPT, ich freue mich heute mit Dir auf ein Interview zum Executive Search.

Ja, gerne. Ich bin bereit für Ihre Fragen.

Stell Dich doch bitte einmal selbst vor.

Ich bin ChatGPT, ein künstlicher Intelligenz-basierter Chatbot, entwickelt von OpenAI. Ich verwende die GPT-3-Technologie (Generative Pre-trained Transformer), um natürliche Sprachverarbeitung und Textgenerierung zu ermöglichen.

Ich kann verwendet werden, um Aufgaben wie Kundensupport, FAQ-Beantwortung, Textzusammenfassung und vieles mehr zu erledigen. Ich bin immer bereit, Ihnen zu helfen und Ihre Fragen zu beantworten.

Wo siehst Du Anwendungsfälle für KI im Executive Search?

Ich sehe viele Anwendungsfälle für KI wie mich in der Personalberatung und in der Personalgewinnung. Einige Beispiele sind:

• Automatisierung der Bewerberauswahl: KI-Systeme können dazu verwendet werden, Lebensläufe und Bewerbungen automatisch zu sichten und die besten Kandidaten auszuwählen.
• Virtual Recruiting: KI-Systeme können als virtueller Recruiter verwendet werden, um Bewerber durch den Bewerbungsprozess zu führen und ihnen Fragen zu stellen.
• Chatbots für den Kundensupport: KI-basierte Chatbots können verwendet werden, um Bewerbern schnell und einfach zu helfen, indem sie ihre Fragen beantworten.
• Predictive Analytics: KI-Systeme können verwendet werden, um zukünftige Personalbedarfe vorherzusagen und Personalstrategien zu entwickeln.
• Talent Management: KI-Systeme können verwendet werden, um die Leistung von Mitarbeitern zu überwachen und Talente zu identifizieren, um die Karriereentwicklung zu fördern.

Allgemein kann man sagen, dass Künstliche Intelligenz in der Lage ist, Prozesse zu automatisieren, Daten zu sammeln, zu analysieren und diese Erkenntnisse für Entscheidungen zu nutzen.

Welche Risiken siehst Du dabei?

Es gibt einige Risiken, die mit der Verwendung von KI in der Personalberatung und in der Personalgewinnung verbunden sind. Einige Beispiele sind:

• Fehlerhafte Entscheidungen: KI-Systeme können aufgrund von fehlerhaften Daten oder Algorithmen fehlerhafte Entscheidungen treffen, die zu unerwünschten Ergebnissen führen können.
• Diskriminierung: KI-Systeme können dazu führen, dass bestimmte Gruppen von Bewerbern diskriminiert werden, z.B. aufgrund ihres Geschlechts, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Alters.
• Verlust von Arbeitsplätzen: Automatisierung von Prozessen durch KI kann dazu führen, dass bestimmte Arbeitsplätze überflüssig werden.
• Datenschutz: Da KI-Systeme oft große Mengen an persönlichen Daten sammeln, müssen sichergestellt werden, dass diese Daten sicher und geschützt sind und dass die Privatsphäre der Bewerber gewahrt bleibt.
• Fehlende Transparenz: KI-Systeme machen ihre Entscheidungen oft aufgrund von komplexen Algorithmen, die für Menschen schwer zu verstehen sind. Dies kann zu Vertrauensproblemen führen.

Es ist wichtig, dass die Unternehmen die Risiken erkennen und Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass KI-Systeme verantwortungsvoll und ethisch eingesetzt werden und dass die Rechte und die Privatsphäre der Bewerber geschützt sind.

Wie weit ist die Technik und wird der Personalberater zeitnah von der Maschine ersetzt?

Die Technologie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und ist in vielen Bereichen, einschließlich der Personalberatung und der Personalgewinnung, bereits im Einsatz. Es gibt jedoch auch immer noch Herausforderungen, die es zu überwinden gilt, bevor KI-Systeme vollständig den Personalberater ersetzen können.

Einerseits sind KI-Systeme in der Lage, viele Aufgaben schneller und effizienter als Menschen zu erledigen, z.B. das Durchsuchen von Lebensläufen und die Auswahl von Kandidaten. Andererseits gibt es jedoch auch Aufgaben, bei denen die menschliche Intuition und Erfahrung unerlässlich sind, z.B. das Führen von Interviews und das Beurteilen von „weichen Faktoren“ wie Teamfähigkeit und Culture fit.

Daher wird es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern, bis KI-Systeme in der Lage sind, Personalberater vollständig zu ersetzen. Es ist jedoch zu erwarten, dass sie in Zukunft immer stärker in die Personalberatung und Personalgewinnung eingebunden werden und dass sie die Arbeit der Personalberater unterstützen und ergänzen werden.

Welche Erwartungen haben aus Deiner Sicht hochqualifizierte Kandidaten an einen Personalberater?

Hochqualifizierte Kandidaten haben normalerweise einige wichtige Erwartungen an einen Personalberater:

• Kompetenz: Kandidaten erwarten, dass ein Personalberater über ein hohes Maß an Fachkenntnis und Erfahrung verfügt, insbesondere in ihrer Branche und Funktion.
• Verständnis ihrer Karriereziele: Kandidaten erwarten, dass ein Personalberater sie versteht und ihre Karriereziele gut kennt.
• Verbindungen und Marktwissen: Kandidaten erwarten, dass ein Personalberater gute Verbindungen zu Unternehmen und ein tiefes Verständnis für den Arbeitsmarkt hat, um ihnen bei der Suche nach einer geeigneten Stelle zu helfen.
• Transparenz und Kommunikation: Kandidaten erwarten, dass ein Personalberater ihnen regelmäßig und transparent über den Fortschritt ihrer Jobsuche informiert und ihnen Feedback gibt.
• Vertrauen und Diskretion: Kandidaten erwarten, dass ein Personalberater ihre Informationen und Daten vertraulich behandelt und dass ihre Jobsuche diskret durchgeführt wird.

Es ist wichtig, dass Personalberater diese Erwartungen erfüllen und eine hohe Qualität des Kundenservice und der Unterstützung bieten, um das Vertrauen und die Loyalität ihrer Klienten zu gewinnen.

Danke ChatGPT für das Gespräch!

---

Weitere Experteninterviews:

• Martin Schallbruch: Wo geht die Reise in Deutschland hin?
• Marco Junk: Digitalpolitik ist Wirtschaftspolitik: Was Europa jetzt tun muss
• Oliver Luksic: „Quo vadis“ Güterverkehr & Logistik, Herr Staatssekretär?

---

Über Cyforwards:
Die Cyforwards GmbH bietet eine integrierte Personalberatung in den Themenschwerpunkten Executive Search und People & Organizational Development. Sie besetzt Führungs- und Fachpositionen überwiegend in der IT-Managementberatung. Der Fokus liegt auf den Branchen Public Sector & Government, Transportation & Mobility sowie Healthcare. Als Transformationsberater und -begleiter unterstützt Cyforwards Individuen und Organisationen, ihre Ziele zu erreichen und Potenziale zu entfalten. Benjamin Wittekind gründete das Unternehmen 2018 in München. 

Sie haben Interesse mehr über Jobs in diesem Sektor zu erfahren? Spechen Sie uns gerne an.

Bild: Alexandra Koch